Ludwig I., Graf
von Württemberg-Urach

* vor 31.10.1412 Urach
+ 23.09.1450 Urach
Mechthild
von der Pfalz

* 07.03.1419 Heidelberg
+ 22.08.1482 Heidelberg
NOCH BEARBEITEN: POLIER U.A.

Eberhard I. "im Bart", Herzog
von Württemberg und Teck

1459 als Eberhard V. Graf von Württemberg-Urach 1482 auch von Württemberg-Stuttgart 1495 als Eberhard I. der erste regierende Herzog von Württemberg und Teck

* 11.12.1445 Urach
+ 25.02.1496 (julian.) Tübingen (falsch: 24.02.)


1. Kinder mit: Barbara Gonzaga von Mantua (* 11.12.1455 Mantua + 31.05.1503 Böblingen) [WEITER BEI WIKIPEDIA] (oo 12.04.1474 Mantua):

Barbara
von Württemberg und Teck
* 02.08.1475 Urach
+ nach 15.10.1475 als Baby
? ?

2. Kinder mit: Ottilie von Gochsheim (unehelich):

Ludwig
Wirtemberger * ca. 1465
+ 1495
1484 legitimiert
Frhr zu Greifenstein
Lamparter
von Greifenstein
* ?
+ ?
Margharethe
Wirtemberger
* ?
+ 1493

3. Kinder mit: ? (unehelich):

Hans / Johann
von Karpfen / Wirtemberger

* 1465
+ vor 06.1531
1484 legitimiert
? ?

4. Kinder mit: ? (unehelich):

Katharine
Wirtemberger
* ?
+ ?
? ?

Quellen:
- Seine Seite bei Wikipedia: "Eberhard I. (Württemberg, Herzog) (Weitergeleitet von Eberhard im Bart) Zur Navigation springen Zur Suche springen Eberhard im Bart, 1492 Grabplatte Eberhards in der Tübinger Stiftskirche Eberhard im Bart (* 11. Dezember 1445 in Urach; † 25. Februar 1496 in Tübingen) war seit 1459 als Eberhard V. Graf von Württemberg-Urach und ab 1482 auch von Württemberg-Stuttgart sowie seit 1495 als Eberhard I. der erste regierende Herzog von Württemberg und Teck. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Universitätsgründung und Reformen 3 Wiedervereinigung und Erhebung zum Herzogtum 4 Rezeption 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 Weblinks Leben Er war der Sohn von Graf Ludwig I. von Württemberg-Urach und dessen Gemahlin Mechthild, geborene Pfalzgräfin bei Rhein. Zu seinen Erziehern gehörte der Geistliche Johannes Nauclerus, der auch später einen großen intellektuellen Einfluss auf den Grafen ausübte. Graf Eberhard V. trat als Minderjähriger offiziell 1459 die Regierung über die Grafschaft Württemberg-Urach an, nachdem das Land durch den Nürtinger Vertrag seit 1442 geteilt war. Zunächst war für ihn eine Vormundschaftsregierung eingesetzt, die im Grüninger Schloss residierte. Als seine Residenz wählte Eberhand die am Ostrand seines Territoriums gelegene Stadt Urach mit dem Wasserschloss, wo schon seine Mutter zur Zeit ihrer Ehe gelebt hatte. Damals wurde die kleine Stadt mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern in den folgenden Jahren durch zahlreiche ambitionierte Neubauten wie dem Neubau der Stiftskirche St. Amandus (ab 1478) oder dem Spital (ab etwa 1480) grundlegend umgestaltet und mit neuen Institutionen für die Wohlfahrt des Landes versehen.[1] Dem Grafen standen mit dem Baumeister Peter von Koblenz und dem Zimmermann Hans von Zweibrück ab etwa 1470 dazu zwei sehr fähige Fachleute zur Verfügung, die auch das Bauwesen in der ganzen Grafschaft prägten. 1483 verlegte Erberhard die Residenz allerdings nach Stuttgart und regierte von dort das wiedervereinigte Land. Von Mai bis November 1468 unternahm Graf Eberhard eine Pilgerfahrt nach Jerusalem, wo er und seine 24 adligen Begleiter (Christoph von Baden et al.) am 12. Juli 1468 in der Grabeskirche zum Ritter vom Heiligen Grab geschlagen wurden.[2] Seinen Beinamen „im Bart“ soll er einem auf der Pilgerreise geleisteten Gelübde verdanken, dem zufolge er sich den Bart in Zukunft nicht mehr schneiden werde. Der 1474 für die Hochzeit neu ausgemalte Palmensaal in Schloss Urach Der Graf schloss 1474 eine prestigeträchtige Ehe mit der oberitalienischen Markgräfin Barbara Gonzaga von Mantua aus einem sehr angesehenen und vermögenden Geschlecht. Nach der kirchlichen Trauung am 12. April im Dom zu Mantua fand in Urach am 4. Juli ein „Beilager“ statt.[3] Eine Beschreibung der Hochzeitsfeier[4] zeigt die Teilnahme von vielen hochrangigen Herren und Damen. Die 14.000 Gäste verzehrten 165.000 Laib Brot und über 150.000 Liter Wein. Ab Januar 1475 nahm Eberhard an dem Neusser Krieg gegen Karl dem Kühnen von Burgund teil und begab sich zu dem Reichsheer, das über Köln schließlich von Neuss eintraf und die Belagerung durch die burgundischen Truppen im Juni des Jahres beendete. Barbara hatte zeitlebens Heimweh nach Italien. Die einzige Tochter aus dieser Ehe verstarb im Säuglingsalter. Eberhard hatte noch Kinder „von ledigen Frauen außerhalb der Ehe geboren“. Ludwig Wirtemberger (1465–1495) und Hans Wirtemberger wurden aufgrund der guten Beziehungen Eberhards zu Kaiser Friedrich III. 1484 von diesem in den Stand versetzt, als seien sie ehelich geboren. Darüber hinaus soll er weitere Kinder aus der Beziehung mit Ottilie von Gosheim gehabt haben. Nach Ludwig folgten Gregor Lamparter von Greifenstein und Margarete Wirtemberger († 1493). Die Mutter der Franziskanernonne Katharine Wirtemberger blieb wie die von Hans ungenannt. Eberhard starb 1496 im Schloss Tübingen an Fieber, roter Ruhr und Blasengeschwüren. Sein Todestag war der 25. Februar nach dem Julianischen Kalender: VI kalendas marciij bzw. dies St. Matthiae. Da er in einem Schaltjahr in der letzten Februarwoche starb, wird irrtümlich in vielen modernen Quellen der 24. Februar als Todestag angegeben. Auch nach dem Heiligenkalender wurde der Mathiastag in Schaltjahren am 25. Februar begangen.[5] Begraben wurde er zunächst im Stift St. Peter auf dem Einsiedel. Später wurde sein Leichnam in die Stiftskirche Tübingen überführt. Eberhards neues Wappen nach der Erhebung zum Herzog mit den Herrschaften Württemberg, Teck, Grüningen und Mömpelgard Herzog Eberhard mit der Reichssturmfahne im Rathaus Markgröningen Universitätsgründung und Reformen Der jung ins Amt gekommene Graf Eberhard stellte sich den Herausforderungen seiner Zeit mit der Lebensdevise „Attempto“ („Ich wag’s“). Anfangs musste er sich vor allem gegen seinen Onkel, den Kurfürsten Friedrich von der Pfalz, erwehren, der Ansprüche auf seinen Landesteil erhoben hatte und eine ständige Bedrohung darstellte. Nach Friedrichs Tod († 12. Dezember 1476) konnte sich Eberhard mehr der Innenpolitik zuwenden. Obwohl selbst lateinunkundig, schätzte Eberhard die literarische Bildung und die intellektuelle Bewegung des Humanismus hoch und ließ für sich eine große Zahl lateinischer Texte ins Deutsche übersetzen.[6] Reste seiner umfangreichen Bibliothek sind erhalten geblieben.[7] Motiviert von seiner Mutter Mechthild von der Pfalz, ließ Eberhard das Sindelfinger Stift nach Tübingen verlegen und begründete hier 1477 die Universität Tübingen. Zudem holte er die „Brüder vom gemeinsamen Leben“, eine Gemeinschaft der „Devotio moderna“, und einen ihrer führenden Vertreter, Gabriel Biel, ins Land und ließ in Urach, Dettingen an der Erms, Herrenberg, Einsiedel bei Tübingen und Tachenhausen Stifte errichten. Als intellektueller Vertrauter und Gelehrter Rat des Grafen spielte der Humanist Johannes Nauclerus eine entscheidende Rolle, der auch erster Rektor und später Kanzler der Universität wurde. Im Jahr der Universitätsgründung veranlasste Eberhard die Vertreibung oder Gefangennahme der in Württemberg lebenden Juden. Zur Rechtfertigung soll er eigens für ihn übersetzte Prozessakten zum angeblichen Ritualmord an Simon von Trient genutzt haben. Die antijüdische Politik Eberhards war wohl auch wirtschaftlich begründet: Die Bevölkerung klagte über zu hohe Zinsnahmen, und er selbst profitierte ebenfalls von einem Schuldenschnitt im Zuge der Vertreibung.[8] Von Februar bis April 1482 begleitete der bedeutende Humanist Johannes Reuchlin Graf Eberhard auf dessen Reise nach Rom, bei der mit Papst Sixtus IV. erfolgreich vor allem über die personelle und finanzielle Trennung der Universität vom Tübinger Sankt-Georg-Stift verhandelt wurde. Ein besonderes Anliegen war Eberhard die Kirchen- und Klosterreform bzw. die Durchsetzung einer staatlichen Finanzaufsicht. Wiedervereinigung und Erhebung zum Herzogtum Mit dem Münsinger Vertrag gelang es Eberhard am 14. Dezember 1482, eine Wiedervereinigung der beiden Landesteile Württemberg-Urach und Württemberg-Stuttgart zu erreichen. Im selben Jahr verlieh ihm Papst Sixtus IV. die Goldene Rose. Er verlegte die Residenz nach Stuttgart und regierte das wiedervereinigte Land. 1485 schloss er mit Herzog Siegmund dem Münzreichen ein zehnjähriges Schutzbündnis und gegenseitiges Hilfsabkommen im Kriegsfall.[9] 1492 wurde ihm vom zukünftigen Kaiser Maximilian der Orden vom Goldenen Vlies verliehen. Auf dem Reichstag zu Worms erhob König Maximilian I. die Grafschaft Württemberg am 21. Juli 1495 nach langen Verhandlungen zum Herzogtum und dabei Graf Eberhard V. zum Herzog von Württemberg und Teck. Der angestrebte Titel eines Herzogs von Schwaben und mit diesem die Wiederbelebung des alten Stammesherzogtums blieb ihm versagt. Zwei Tage später erneuerte der König die erbliche Belehnung mit Reichssturmfahne, Burg und Stadt Grüningen und genehmigte die Aufnahme des Grüninger Fahnlehens in das neue viergeteilte Herzogswappen.[10] Im Gegenzug musste Eberhard im Wormser Vertrag akzeptieren, dass Herzogtum und Reichslehen im Falle unterbrochener männlicher Nachfolge ans Reich zurückfallen würden, und sich verpflichten, den Bau des Württembergischen Landgrabens einzustellen. Im Münsinger Vertrag war auch die Nachfolge des erbenlosen Eberhard I. geregelt worden. Danach wurde der seit 1480 im Stuttgarter Landesteil regierende Graf Eberhard VI. nach dem Tod des Herzogs dessen Nachfolger als Eberhard II., womit auch die Landesteilung endgültig aufgehoben war. Rezeption Reiterstandbild Bronze Statue, Eberhard im Bart, Innenhof des Alten Schlosses in Stuttgart „Der reichste Fürst“ eine Skulptur geschaffen von dem Bildhauer Paul Müller nach einer Ballade von Justinus Kerner, befindet sich im Stuttgarter Schlossgarten Schon die Zeitgenossen bewunderten Eberhards geistige Fähigkeiten. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert hat dann die patriotisch gesinnte württembergische Geschichtsschreibung den ersten Herzog verklärt. So wurde ihm zu Ehren seine Büste in der Walhalla aufgestellt. Ferner wird er in „Preisend mit viel schönen Reden“ als „Eberhard, der mit dem Barte, Württembergs geliebter Herr“ charakterisiert, welche auf dem Gedicht Der reichste Fürst von Justinus Kerner beruht. In diesem sogenannten „Württembergerlied“ wird er als der reichste Fürst unter den deutschen Fürsten besungen, weil er unbesorgt bei jedem seiner Untertanen Unterschlupf angeboten bekomme, ohne Angst um Leben oder Eigentum haben zu müssen. In dieser Ballade heißt es bildlich: „… ich mein Haupt kann kühnlich legen jedem Untertan in Schoß.“ Zu diesem Satz steht ein Denkmal des Bildhauers Paul Müller, die Eberhardsgruppe, im Schlossgarten zu Stuttgart. Eine unvoreingenommene Beurteilung seiner Person hat laut Deigendesch aber auch zu berücksichtigen, dass er unter den Fürsten seiner Zeit eine deutliche „Judenfeindschaft“ zeigte.[8] Literatur Fritz Ernst: Eberhard im Bart. Die Politik eines deutschen Landesherrn am Ende des Mittelalters. Kohlhammer, Stuttgart 1933. Gerhard Faix: Eberhard im Bart, der erste Herzog von Württemberg. Hrsg. vom Württembergischen Landesmuseum Stuttgart. Württembergisches Landesmuseum, Stuttgart 1990. Eberhard Gönner: Eberhard im Bart. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 4, Duncker & Humblot, Berlin 1959, ISBN 3-428-00185-0, S. 234 f. (Digitalisat). Peter Rückert (hrsg.): Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, 2., durchgesehene Auflage, Stuttgart 2012, ISBN=978-3-17-022390-5 online Hans-Martin Maurer (Hrsg.): Eberhard und Mechthild. Untersuchungen zu Politik und Kultur im ausgehenden Mittelalter (= Lebendige Vergangenheit. Zeugnisse und Erinnerungen. Schriftenreihe des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins. Band 17). Kohlhammer, Stuttgart 1994, ISBN 3-17-013124-9. Hans-Martin Maurer: „Wahre Herzöge und Fürsten des Reichs“. Die Erhöhung des Landes und des Hauses Württemberg im Jahre 1495. In: Beiträge zur Landeskunde. Nr. 5/1995, S. 1–9. Dieter Mertens: Eberhard V./I. im Bart. In: Sönke Lorenz, Dieter Mertens, Volker Press (Hrsg.): Das Haus Württemberg. Ein biographisches Lexikon. Kohlhammer, Stuttgart 1997, ISBN 3-17-013605-4, S. 92–95. Dieter Mertens: Eberhard im Bart als Stifter der Universität Tübingen. In: Sönke Lorenz u. a. (Hrsg.): Attempto – oder wie stiftet man eine Universität. Die Universitätsgründungen der sogenannten zweiten Gründungswelle im Vergleich (= Contubernium. Band 50). Steiner, Stuttgart 1999, ISBN 3-515-07525-9, S. 157–173. Dieter Mertens: Eberhard im Bart als politische Leitfigur im frühneuzeitlichen Herzogtum Württemberg. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte. Band 59, 2000, S. 43–56. (Volltext) Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 339–375. Paul Friedrich von Stälin: Eberhard im Bart. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 5, Duncker & Humblot, Leipzig 1877, S. 557 f. Einzelnachweise Tilmann Marstaller: Residenz aus Stein und Holz. Schloss, Stift und Stadt Urach im Licht der historischen Bauforschung. In: Klaus Gereon Beuckers (Hg.): Stadt, Schloss und Residenz Urach. Neue Forschungen. Regensburg 2014, S. 137–161. Fritz Pietzner: Schwertleite und Ritterschlag. Postberg 1934, S. 122 Peter Rückert (hrsg.): Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, 2., durchgesehene Auflage, Stuttgart 2012. Hauptstaatsarchiv Stuttgart A 602 Nr. 373d Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege. Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig. 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 361f. und Hermann Grotefend: Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit. 13. Auflage. Hahn, Hannover 1991, ISBN 3-7752-5177-4, S. 78 und S. 222 Dieter Mertens: Eberhard im Bart und der Humanismus. In: Maurer H. M. (Hrsg.): Eberhard und Mechthild. Untersuchungen zu Politik und Kultur im ausgehenden Mittelalter. Stuttgart 1994, S. 35–81. Regina Cermann: Die Bibliothek Herzog Eberhards im Bart von Württemberg (1445-1496). In: Scriptorium 51 (1997), S. 30 - 50 mit Tafel 3 - 15. Roland Deigendesch: Judenfeindschaft am Uracher Hof? Zu einer verschollenen und wieder entdeckten Handschrift aus dem Umkreis Graf Eberhards V. von Württemberg. In: Zeitschrift für württembergische Landesgeschichte. Band 64, 2005, S. 85–102. Hannes Obermair: Bozen Süd – Bolzano Nord. Schriftlichkeit und urkundliche Überlieferung der Stadt Bozen bis 1500. Band 2. Stadtgemeinde Bozen, Bozen 2008, ISBN 978-88-901870-1-8, S. 185–186, Nr. 1218. König Maximilian I. beurkundete, „daß Wir Unseren und des Reichs Sturmvanen empfohlen haben dem hochgeporenen Eberharten, Hertzogen zu Wirtemberg und zu Teck, [...] und allen seinen Lehenserben zu rechtem Lehen verliehen und leihen ihm auch mit diesem Unserem Briefe Gruningen Statt und Burg mit Leuten und Guten [...], wann weil das zu Unserem des Reichs Sturmvanen Lehen ist und auch darzu gehöret; mit der Bescheidenheit, daß der vorgenannt Hertzog und seine Lehenserben Uns und Unseren Nachkomen am Reiche, Kunegen und Keysern, ewiglich die Dienst thun sullen getrewlich, die man davon zu recht und billig thun soll. Sy sullent auch und haben Geheiß, daß sy den Sturmvanen besorgen und bewahren [...], als auch der genannt Hertzog Eberhart und seine Voreltern von Unsern Vorfaren am Reiche solchen Empfehle und Lehen gehabt und hergebracht haben.“ Vgl. Urkunde vom 23. Juli 1495; Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Regesten 713, und RI XIV,1 n. 2164 – Regesta Imperii online; Original-Abschrift bei Hermann Römer: Markgröningen im Rahmen der Landesgeschichte I., Urgeschichte und Mittelalter, Markgröningen 1933, S. 187f. Weblinks Commons: Eberhard I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Werke von und über Eberhard I. in der Deutschen Digitalen Bibliothek Materialien zur zeitgenössischen Wahrnehmung Eberhards Stefan Lang: Herzog Eberhard I. im Bart von Württemberg (1445-1496), publiziert am 19.04.2018 in: Stadtarchiv Stuttgart, Stadtlexikon Stuttgart"
- Stammtafeln Wuerttemberg: "C3. Eberhard I Herzog von Württemberg (1457-96) and Teck, *Urach 11.12.1445, +Tübingen 25.2.1496; m.Urach 4.7.1474 Barbara Gonzaga (*11.12.1455, +30.5.1503) D1. Barbara, *Urach 2.8.1475, +after 15.10.1475 D2. [illegitimate by Ottilie von Gochsheim] Ludwig Wirtemberger, legitimized, Frhr zu Greifenstein, *ca 1465 +1495 D3. [illegitimate] Hans Wirtemberger von Karpfen, legitimized ... D4. [illegitimate] Kaspar Eberhard, fl 1466/93 "
- Seien Seite bei Polier: " Eberhard I. von Württemberg Stammbaum drucken Ahnenkennziffer : 22.652 Graf von Württemberg-Urach 1459 - 1482 Geboren am 11. Dezember 1445 - Urach Verstorben am 24. Februar 1496 - Tübingen, Alter: 50 Jahre alt Eltern Ludwig I. von Württemberg, Graf von Württemberg-Urach 1419-1450 /1412-1450 Mechthild (Mathilde) von Wittelsbach, Pfalzgräfin von der Pfalz 1419-1482 Eheschließungen, Kinder , die Enkelkinder und die Urenkel Verheiratet mit Ottilie N.N. ihre Kinder M Hans Wirtemberger, Herr von Hohenkarpfen 1465-/1531 verheiratet mit Ilse Schöfferlin ihre Kinder F Ottilie von Karpfen verheiratet im Jahre 1511 mit Georg Friedrich (Philipp Friedrich ?) von Witzleben, Herr auf Wolmirstedt ihre Kinder : F Ottilie von Witzleben M Hans von Karpfen, Herr von Hohenkarpfen †1564 verheiratet mit Elisabeth Rau von Winnenden †1568 ihre Kinder : M Hans von Karpfen, Herr von Hohenkarpfen 1532-1588 Geschwister F Mechthild von Württemberg, Gräfin von Württemberg 1436/-1495 F Elisabeth von Württemberg, Gräfin von Württemberg 1447-1505 Halbbrüder und -schwestern Von Seite Ludwig I. von Württemberg, Graf von Württemberg-Urach 1419-1450 /1412-1450 mit ? ? M Hans Württemberger ca 1440-1504 Notizen Hinweis zur Person Adelsprädikat: Herzog Name: Eberhard im Bart Hinweis zur Familie Mit Partner(in) Ottilie N.N. Außereheliche Beziehung"
- Wikipedia ZUR GATTIN: "Barbara Gonzaga Zur Navigation springen Zur Suche springen Barbara Gonzaga. Detail aus: Andrea Mantegnas Fresko Der Hof von Mantua (1471–1474, Camera degli Sposi, Herzogspalast, Mantua) Barbara Gonzaga (* 11. Dezember 1455 in Mantua; † 31. Mai 1503 in Böblingen) war durch Ehe erste Herzogin von Württemberg und Teck. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 Einzelnachweise Leben Barbara Gonzaga war die Tochter des Markgrafen Luigi III. Gonzaga von Mantua und dessen Frau Barbara von Brandenburg. Wie ihr ältester Bruder, Federico I. Gonzaga, erhielt Barbara, deren Mutter Deutsche gewesen ist, einen deutschen Ehepartner. Sie heiratete am 12. April 1474 im Dom von Mantua Eberhard im Bart, Graf von Württemberg-Urach, der 1495 zum Herzog von Württemberg und Teck erhoben wurde. Im Juli tauschte sie das weltoffene Mantua mit der kleinen Grafenresidenz in Schloss Urach. Dort wurde die kleine Stadt mit ihren mittelalterlichen Fachwerkhäusern durch zahlreiche Neubauten wie der Neubau der Stiftskirche St. Amandus oder dem Spital grundlegend umgestaltet.[1] Zeit ihres Lebens hatte sie Sehnsucht nach ihrer Heimat und ihrer Familie; die Hoffnung auf eine Rückkehr ging allerdings auch nach dem Tod ihres Mannes 1496 nicht in Erfüllung. Ihre einzige 1475 geborene Tochter war schon im Säuglingsalter gestorben. Durch Barbara und ihren nicht unerheblichen Einfluss auf ihren Mann hielten Humanismus und die Kultur der Renaissance Einkehr in Württemberg. Eberhard entwickelte sich, inspiriert durch seine Frau, zu einem großen Verehrer Italiens. Gerne hielt sie sich in Waldenbuch und im dortigen Schloss Waldenbuch auf. Barbara wurde im Dominikanerinnenkloster in Kirchheim unter Teck begraben. Bei Abrissarbeiten im Jahr 1537 gingen ihre sterblichen Überreste verloren. Nach ihr wurde die Barbara-Gonzaga-Gemeinschaftsschule in Bad Urach benannt, die im Schuljahr 2012/2013 den Schulbetrieb aufnahm.[2] Ihr Bruder Rodolfo Gonzaga († 1495), Herr von Castiglione und Solferino, war der Urgroßvater des Hl. Aloisius von Gonzaga.[3] Literatur Joachim Fischer, Peter Amelung, Wolfgang Irtenkauf: Württemberg im Spätmittelalter. Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart und der Württembergischen Landesbibliothek. Hauptstaatsarchiv, Stuttgart 1985. Gerhard Raff: Hie gut Wirtemberg allewege, Band 1: Das Haus Württemberg von Graf Ulrich dem Stifter bis Herzog Ludwig, 6. Auflage. Landhege, Schwaigern 2014, ISBN 978-3-943066-34-0, S. 376–385. Peter Rückert (hrsg.): Von Mantua nach Württemberg: Barbara Gonzaga und ihr Hof. Begleitbuch und Katalog zur Ausstellung des Landesarchivs Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, 2., durchgesehene Auflage, Stuttgart : Kohlhammer 2012, ISBN=978-3-17-022390-5 online Christina Antenhofer, Axel Behne, Daniela Farrari, Jürgen Herold, Peter Rückert (Bearb.): Barbara Gonzaga. Die Briefe / Le Lettere (1455–1508), übers. von Valentina Nucera, Stuttgart: Kohlhammer Verlag 2013, ISBN 978-3-17-023381-2 (= Sonderveröffentlichungen des Landesarchivs Baden-Württemberg). Weblinks Commons: Barbara Gonzaga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien Literatur von und über Barbara Gonzaga im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Virtuelle Ausstellung des Hauptstaatsarchivs Stuttgart Einzelnachweise Tilmann Marstaller: Residenz aus Stein und Holz. Schloss, Stift und Stadt Urach im Licht der historischen Bauforschung. In: Klaus Gereon Beuckers (Hg.): Stadt, Schloss und Residenz Urach. Neue Forschungen. Regensburg 2014, S. 137–161. Barbara-Gonzaga-Gemeinschaftsschule Bad Urach (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) i Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 19. Oktober 2012 Genealogische Seite zur Familie"


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