MALTE WOYDT

HOME:    PRIVATHOME:    LESE- UND NOTIZBUCH

ANGE
BOTE
BEL
GIEN
ÜBER
MICH
FRA
GEN
LESE
BUCH
GALE
RIE
PAM
PHLETE
SCHAER
BEEK
GENEA
LOGIE

FNL

*Nicht in meinen verwegensten Träumen habe ich daran geglaubt, daß diese Grenze, diese Mauer in Berlin in den nächsten 80 Jahren einmal fallen würden. Und nun stellt sich heraus, daß die Kosten für diese Grenze genauso immens waren, wie wir uns das ausgerechnet hatten. …

Zugegeben, es sah nicht danach aus, als ob wir uns darüber Gedanken gemacht hätten, wo Vorpommern eigentlich liegt, oder wer die Leute sind, die im Spreewald mit den langen Kähnen herumfahren. Das ganze Land war uns abhanden gekommen. Was wir am 17. Juni gefeiert haben? Was war das bloß? Himmelfahrt?

Aber das macht doch nichts. In jener Nacht, als der Widerstandskämpfer Schabowski aufgrund eines Mißverständnissens den Belagerungszustnd für beendet erklärte …, in jener Nacht ist uns blitzartig wieder eingefallen, daß es diese Leute da drüben wirklich gibt. Gerade noch rechtzeitig. …

… Kolumbus hat auch nicht recht gehabt. Wenn der damals gewußt hätte, was wir heute über ihn wissen! Gold bekam er von den wilden Völkern, und was ließ er ihnen dafür da? Die Grippe. Dafür nahm er die Syphilis mit. So schlimm wird es für die Fünf Neuen Länder ja nicht werden.
Aber entdeckt haben wir sie, soviel steht fest.”

aus: Dieter Hildebrandt: Denkzettel. Frankfurt(Main)/Wien: Büchergilde Gutenberg o.J., (Orig.Ausg. 1992), S.46 u. 79.

11/06

08/10/2007 (10:15) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Flaneur

“Den Typus des Flaneurs schuf Paris. Daß es nicht Rom war, ist das sonderbare. Und der Grund? … Paris haben nicht die Fremden sondern sie selber, die Pariser zum gelobten Land des Flaneurs, zu der ‘Landschaft aus lauter Leben gebaut’, wie Hofmannsthal sie einmal nannte, gemacht. … [Die Stadt] eröffnet sich … [dem Flaneur] als Landschaft, sie umschließt ihn als Stube. …

[Die] Kategorie des illustrativen Sehens [ist] grundlegend für den Flaneur. Er schreibt … seine Träumerei als Text zu den Bildern. … 1839 war es elegant, beim Promenieren eine Schildkröte mit sich zu führen. Das gibt einen Begriff vom Tempo des Flanierens in den Passagen. …

‘Ging … [E.T.A. Hofmann] im Sommer spazieren, was bei schönem Wetter täglich gegen Abend geschah, so … fand sich nicht leicht ein Weinhaus, ein Conditorladen, wo er nicht eingesprochen, um zu sehen, ob und welche Menschen da seyen.’ …

Der flânerie liegt neben anderem die Vorstellung zu Grunde, daß der Ertrag des Müßigganges wertvoller … sei als der der Arbeit. Der flâneur macht bekanntlich ‘Studien‘. Der Larousse du XIX siècle läßt sich darüber folgendermaßen aus: ‘Son oeil ouvert, son oreille tendue, cherchent tout autre chose que ce que la foule vient voir. …’ …

Bahnhöfe, Ausstellungshallen, Warenhäuser … Von diesen … fühlt sich der Flaneur angezogen. In ihnen ist das Auftreten großer Massen auf dem Schauplatz der Geschichte schon vorgesehen. Sie bilden den exzentrischen Rahmen, in dem die letzten Privatiers sich so gern zur Schau stellen.”

aus: Walter Benjamin: Das Passagenwerk, Herausgeben von Rolf Tiedemann, 1.Bd., Frankfurt(Main): Suhrkamp 1983, S.525-569

Bild: Tina Saum von der Flanerie folgt Esmeralda, der Schildkröte, Stuttgarter Nachrichten, 10.6.14, im Internet

?

08/10/2007 (10:15) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Flämischer Nationalismus

[NL]

“Ich habe probiert, meine Gedanken zu ordnen. Ich weiß, daß das nicht immer meine Stärke ist.”

aus: Luc Van den Branden: Ongewone tijden. Lanoo 1996. zit. in: Benno Barnard: Door God bij Europa verwerkt. Amsterdam/Antwerpen: Atlas, 1996, S.202.

Abb.: Originalquelle nicht gefunden.

12/02

08/10/2007 (10:13) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Faulheit

“‘Bei Gott, Gevatter, jetzt erst werde ich eines Irrtums völlig los, in dem ich die lange Zeit hier lebte, seit ich Euch kenne, denn bisher hielt ich Euch immer in allen Euren Handlungen für verständig und besonnen. Aber jetzt sehe ich, daß Ihr so fern davon seid wie der Himmel von der Erde. Wie ist es möglich, daß Dinge von so geringer Bedeutung, und denen so leicht abzuhelfen ist, die Macht haben, einen so reifen Geist zu beirren und zu verwirren wie den Eurigen, der so dazu angetan ist, weit größere Schwierigkeiten zu bewältigen und aus dem Wege zu räumen? In Wahrheit, das kommt nicht vom Mangel an Geschick, sondern aus Überfluß an Trägheit und aus Denkfaulheit.'”

Miguel de Cervantes Saavedra: Der sinnreiche Junker Don Quijote von der Mancha. (Übersetzung von Braunfels 1848) München 1966: S.9.

Abb.: Picasso: Don Quichote, Les Lettres Françaises, 1.8.1955.

08/93

08/10/2007 (10:09) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Europa

“Europa ist kein geographischer, sondern ein imaginärer Raum. Auf die Frage, was die Identität Europas ausmacht, antwortet zum Beispiel Milan Kundera: die Weisheit des Romans. ‘Mir gefällt der Gedanke, daß die Kunst des Romans als Echo auf Gottes Lachen zur Welt kam. … Ein wunderbares jüdisches Sprichwort sagt: Der Mensch denkt, Gott lacht. Inspiriert von dieser Sentenz, stelle ich mir gern François Rabelais vor, wie er eines Tages Gottes Lachen hörte und so die Idee des ersten großen europäischen Romans geboren wurde.’ Europa heißt für Kundera: Die Welt als Ambiguität entdecken, sehen, leben. Weisheit des Romans meint die Weisheit der Ungewißheit, die Weisheit der Ironie.”

aus: Ulrich Beck: Was ist Globalisierung? Frankfurt(Main): Suhrkamp 1997, S.259.

Abb.: Panos Kokkinias: Arkadia, im Internet.

08/10/2007 (10:08) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Esoteriker 1

“… Ihre Mitteilung, daß auf der Volkshochschule deutlich die Zeitflucht der Massen bemerkbar ist, die sich in der Abkehr von allen gesellschaftlichen Disziplinen äußert, hat mich nicht überrascht. Man kann diese Erscheinung nicht mit dem Hinweis auf deutsche Charaktereigenschaften abtun. Ob diese Erscheinung nicht auch in die Reihe der Verfallssymbole unserer Gesellschaft gehört? Man will den Alltag, der aktive Anteilnahme und gründliche Kenntnis gesellschaftlicher Fragen fordert, entfliehen. Nicht ohne Befürchtungen betrachte ich das Aufkommen der mannigfachen Bünde, besonders der preudoreligiösen Bünde, die ich für Zentren künstlicher Betäubung halte. Die Unfähigkeit zu glauben greift nach einem Opiat. Diese Menschen brauchen Rausch, denn nur im Rausch vermögen sie zu glauben, daß sie glauben. (Auch in extremen politischen Parteien findet man sie.) zahlreich auftretende esoterische Bünde und Parteien sind kein Zeichen wachsender Volkskraft.

Propheten und Prediger ziehen in Massen durchs Land. Jemand schickte mir ein Pack Flugblätter. Einer, Leonard Stark, schreibt: Ich bin die Natur. Ich bin die Tat. Ein anderer, Karl Thaldorf, schreibt: Ich bin das neue Evangelium. Ein Dritter: Ich bin das große Ich. Ich bin die Liebe. Ich rede am 21. Dezember im Felsenkeller. Häusser: Ich prophezeie den Untergang. Ich bin der Führer. Ich und der Vater sind eins. Ich bin der Retter Deutschlands.

Manische Individuen oder Auguren oder simple Betrüger? Eins stimmt mich bedenklich: Die Menge der Anhänger. Nur wo seelische Zersetzung, Haltlosigkeit, Wurzellosigkeit, Glaube an Untergang herrschen, können solche Menschen Einfluß im Volk gewinnen.”

aus: Ernst Toller, Brief aus dem Gefängis an Gustav Meyer, 7.2.1921. Hier aus: Ernst Toller: Gesammelte Werke, Bd.5, Hanser-Verlag 1978, S.60/61. .

Abb.: Karl Xaver Goetz: Münchner Theater, 1923, im Internet.

06/06

08/10/2007 (10:08) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Entlarvung

“Gesellschaftskritik, oder was sich dafür hält, leidet gemeinhin unter der Vorstellung, sie müsse ihre Gegenstände entlarven. Womit sie sich befaßt, das stellt sie gern als undurchschaubar vor. Diese Auffassung spiegelt die Ohnmacht des Kritikers vor den Mächten wider, mit denen er es zu tun hat. Sie ist nicht nur paranoid, insofern sie ihr Gegenüber zur Verschwörung dämonisiert; sie ist falsch. Irrationales Pathos versagt vor den meisten gesellschaftlichen Sachverhalten schon deshalb, weil sie zutage liegen. Gerade ihre Evidenz macht sie unsichtbar.”

Hans Magnus Enzensberger: Die Sprache des SPIEGEL, In: Hans Mayer:: Deutsche Literaturkritik, Bd.4, Frankfurt(Main) 1983: S.537.

Abb.: Yannis Gaitis: Medaillon noir, 1977, im Internet.

05/93

08/10/2007 (10:07) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Einfühlung

“Was wir benötigen – als ‘Volkscharakter’ … – ist zunächst einmal die Fähigkeit, uns in andere einzufühlen; das hat noch nie zu den öffentlich geforderten Tugenden in Deutschland gehört. Einfühlung, ‘Empathie’, die ein Mitgefühl, Sympathie, zulassen würde, das sich versachlichen darf, ohne an Wärme ganz zu verlieren. Einfühlung in die Lage, die Geschichte, die Leiden anderer, die ebensowohl Befehlsautomatismen wie Brutalität gegen andere ausschließt, die aber ohne Kälte klug genug bleibt, die Zwei- oder Mehrdeutigkeit menschlicher Motive und Ziele zu erkennen und anzuerkennen, daher nicht so leicht der Identifikation mit anderen zum Opfer fällt. …”

Peter Brückner: Versuch, uns und anderen die Bundesrepublik zu erklären. Berlin: Wagenbach 1978, S. 97

empfohlen bekam ich dieses seit langem vergriffene Buch von Thommi Herwerth, der viel zu früh verstarb.

04/05

08/10/2007 (10:06) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Eigentum

(FR)

“Der erste, der ein Stück Land eingezäunt hatte und es sich einfallen ließ zu sagen: dies ist mein und die Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der wahre Gründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wie viel Not und Elend und wie viele Schrecken hätte derjenige dem Menschengeschlecht erspart, der die Pfähle herausgerissen oder den Graben zugeschüttet und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: ‘Hütet euch, auf diesen Betrüger zu hören; ihr seid verloren, wenn Ihr vergeßt, daß die Früchte allen gehören und die Erde niemandem.’ Aber mit großer Wahrscheinlichkeit waren die Dinge damals bereits an einem Punkt angelangt, an dem sie nicht mehr bleiben konnten, wie sie waren …

… Als nun die Erbteile an Zahl und Ausdehnung bis zu dem Punkt angewachsen waren, an dem sie den ganzen Boden abdeckten und sie alle aneinandergrenzten, konnten sich die einen nur noch auf Kosten der anderen vergrößern; und die Überzähligen, die Schwäche oder Indolenz davon abgehalten hatte, ihrerseits ein Erbteil zu erwerben, die arm geworden waren, ohne etwas verloren zu haben – weil, während sich um sie herum alles veränderte, sie allein sich nicht verändert hatten -, waren gezwungen, ihren Lebensunterhalt aus der Hand der Reichen entweder zu empfangen oder zu rauben …”

aus: Jean-Jacques Rousseau: Diskurs über die Ungleichheit. Edition Meier, Paderborn u.a.: Schöningh 1990, S. 173, 211 (frz. Originalausg. 1782, S. 164, 175).

11/06

08/10/2007 (10:05) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

Dritte Welt

“Da ich in den meisten Relationen über Ägypten die kläglichsten Jeremiaden über das Elend dieser unglücklichen Klasse gelesen hatte, so war ich nicht wenig verwundert, meistens kräftige, gesund aussehende und lustige Menschen zu finden, die singend und lachend ihre Arbeit verrichteten, von den Aufsehern höchst nachsichtig behandelt wurden und selbst das Bakschis (Trinkgeld), um das sie uns ansprachen, nur im Scherz zu verlangen schienen. Ihr Ansehen war allerdings zerlumpt, aber wo sieht man es im Orient wie auch in Griechenland anders? Das Klima verlangt so wenig, und Ordnung und Reinlichkeit gehört noch nicht zu den Tugenden dieser Länder. Ich habe später diesem Gegenstand fortwährende Aufmerksamkeit geschenkt und die feste Überzeugung gewonnen, daß die hiesigen Fellahs im Vergleich mit manchen andern ihrer Kameraden in Europa, zum Beispiel den irländischen Bauern, welche doch Untertanen des erleuchtetsten Gouvernements in der zivilisierten Welt sind, oder den armen Webern im Vogtlande, von denen ich erst heute, im Jahre 1843, in den Zeitungen las, daß sie ihren täglichen Verdienst höchstens auf zwei Gröschel bringen könnten, und wenn ihre einzige Nahrung, die Kartoffeln, fehlschlugen, dem Hungertode nahe kämen – daß, sage ich, diese Fellahs sich, obgleich mancher Härte und Willkür ausgesetzt, die ich nicht ableugnen will, doch immer noch in einer Lage befinden, welche viele unsrer Proletarier oft beneiden könnten.

Die Häuser der Fellahs sind meistens kleine Hütten von an der Sonne gedörrten Lehmsteinen oder auch nur von getrocknetem Lehm aufgeführt, ohne eine andere Öffnung als die Türe. Aber diese Wohnungen sind meistens dicht und warm im Winter, immer vor leichtem Regen und Unwetter, was ohnedem so selten hier eintritt, geschützt, schattengebend im Sommer und geräumig genug für die geringen Bedürfnisse dieser Leute, während in Griechenland selbst die Wohlhabenderen unter den Landleuten selten ein Dach besitzen, das nicht Schnee und Regen durchließe, und erinnert man sich vollends der von erstickendem Rauch angefüllten Schweineställe, in denen die armen Irländer hungern und die in jenem verhältnismäßig so kalten Klima fast gar keinen Schutz gewähren, so richtet sich das Mitleid nach einer ganz andern Seite.

Die Fellahs sind arm; aber in den geringsten Dörfern Ägyptens, wo ich hinkam, fand ich fast immer Brot, Milch, Butter, Käse, Eier, Gemüse in Fülle, auch Geflügel, in den größeren selbst Schlachtfleisch, was man uns gern für einen sehr billigen Preis zum Verkauf anbot, sobald nur kein Gouvernementsbeamter dabei war, deren Raubsucht allerdings zu den Kalamitäten Ägyptens gehört – während in Griechenland häufig Zwiebeln und ein fast ungenießbares Maisbrot das einzige sind, was man sich verschaffen kann, auch die Leute selbst dort in der Regel von gleicher Kost leben müssen wie in Irland von Kartoffeln und Whiskey. Endlich hörte ich noch nie, daß ein Fellah verhungert sei, was zur Schande der Menschheit bei den irländischen Bauern notorisch schon öfters vorgekommen ist und vielleicht heute noch möglich sein mag.

Die Fellahs sind ferner höchst elend gekleidet, aber auch hier ist der Vergleich zu ihrem Vorteil, denn erstens bedürfen sie bei dem milden Klima fast gar keiner Kleidung; zweitens habe ich bis jetzt noch nicht gesehen, daß die hiesigen Weiber, gleich den irländischen Frauen und Mädchen der gemeinen Klasse, nicht einmal Lumpen genug besaßen, um ihre Blöße soweit zu bedecken, als es die Schamhaftigkeit gebietet. Im Gegenteil erblickt man die Weiber der Fellahs, wenn auch oft in zerrissenen Gewändern, doch immer wie die übrigen Morgenländerinnen bis an den Mund verhüllt, wozu sie meisten 5-6 Goldstücke, in einer Reihe vorn vom Antlitz bis auf die Brust herab aufgenäht, tragen, was ebenfalls mit der bodenlosen Armut nicht recht übereinstimmen will, von der unsre philantropischen Reisenden uns ein so abschreckendes Bild entwerfen, weil sie wohl den Strohhalm im fremden Auge, aber den Balken im eigenen nicht sehen. Ich glaube, daß mitten in Paris und London teilweise gräßlicheres Elend nachzuweisen ist, als in ganz Ägypten gefunden werden kann. … Wer aber frisch aus Europa hier debarkiert und zum erstenmal das gemeine Volk in Schmutz und Lumpen gehüllt sieht, was im Orient gang und gäbe, in Europa aber nur die Livree des höchsten Elends ist, dessen Einbildungskraft wird zu leicht ergriffen, und er sieht von nun an mit gefärbter Brille, im Fall er nicht gar absichtlich falsch sehen will.”

Hermann Fürst von Pückler-Muskau Aus Mehemed Alis Reich Ägypten und der Sudan um 1840. Geklaut beim Gutenberg-Projekt: https://www.gutenberg2000.de/pueckler/mehemed/mehe105.php

Abb.: Banksy.

07/10/2007 (22:54) Schlagworte: DE,Lesebuch ::
« Previous PageNext Page »