MALTE WOYDT

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Gelassenheit

“Man [kann] die Ordnung der Welt nicht zum Guten verändern …, ohne sich selbst verändern zu müssen. Das Überwinden ist nur fruchtbar, wenn es mit Selbstüberwindung verbunden ist.

Der Friede in mir ist eng mit dem Frieden in der Welt verbunden. Auch er ist Forderung. Es ist schwer ihr zu folgen, weil sie zugleich Zufriedenheit und Nichtzufriedensein verlangt. Zufriedensein: ein Element des Friedens. Sich nicht zufriedengeben: unabdingbare Voraussetzung für die Schaffung des Friedens. …

Zum inneren Frieden, zur Gelassenheit und zur Freude, die nötig sind, um tatkräftig zu sein, gehören sowohl der beglückte Blick auf die weißen Segel, die in der Hamburger Abendsonne die blaue Alster mit dem blauen Himmel verbinden, wie der Blick nach innen, bei dem die Zeit stillsteht und die Umwelt verschwindet.”

Alfred Grosser: Die Doppelnatur des Friedens. Laudatio für Marion Gräfin Dönhoff bei der Verleihung des Friedenspreises des Börsenvereins des deutschen Buchhandels in der Paulskirche, Frankfurt(Main), 17.10.1971. In: ders.: Wider den Strom, München: Hanser 1975, S.32

Abb.: Max Liebermann: Alster, 1910, im Internet.

08/10/2007 (11:08) Schlagworte: DE,Lesebuch ::

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